Dienstag, 1. Dezember 2015

24 Stunden - 24 Autoren

Warum nicht einmal ein Buch als Adventskalender lesen - jeden Tag ein Kapitel, eine Stunde eines Tages.

24 Stunden eines Tages in einem Berliner Luxushotel. Gäste sind die Teilnehmer eines Interpol- Kongresses, die Mannschaft der New York Titans, sowie verschiedene Paare. Und ausgerechnet dann geschieht eine Entführung und ein Mord.

Eigentlich eine schnell erzählte Geschichte. Aber das besondere an diesem Buch ist, das es 24 Kapitel gibt, jeweils eine Stunde des Tages, geschrieben von einem anderen Autor mit seinen Protagonisten aus anderen Büchern.

Natürlich zieht sich ein roter Faden durch das Buch und es gibt auch Personen, die einem in jedem Kapitel wieder begegnen, wie die Hoteldirektorin Marlene, der Barkeeper, der Concierge, die Servicemitarbeitern Natascha und der Sportler Max.

24 Autoren, mit unterschiedlichsten Genres schreiben jeweils ein Kapitel – Krimi trifft auf Fantasy, auf Liebe, auf Thriller … Und daraus kann man ein Buch „stricken“? Ja, man kann.
Als ich das erste mal von diesem Projekt auf der LBM15 hörte, konnte ich mir nichts darunter vorstellen, wurde aber bei einer einzigartigen Lesung von den Autoren und der Geschichte gepackt.

Entstanden ist ein gut zu lesendes Buch, welches man durch seine übersichtlichen Kapitel schnell lesen kann. Und auch, wenn in jedem Kapitel neue Figuren vorkommen, so sind sie Weggefährten für eine kurze Zeit, die einen aber nicht verwirren, sondern jeweils dabei helfen, ein wenig mehr Licht in die Kriminalfälle zu geben.

Eigentlich kommt mir dieses Buch wie ein gelungener Zusammenschnitt von 24 Leseproben vor, die mich neugierig gemacht haben, mehr von diese Autoren und ihren Protagonisten zu lesen, in deren Geschichten man mit diesem Buch einen kleinen Einblick bekommt.(Update: Mitlerweile habe ich einige Bücher der 24 Autoren gelesen und meine Leseliste wird immer länger)

Großen Lob an die Initiatoren diese Projektes und eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir!


Auf dem Weg zur Lesung

In den "heiligen" Hallen

Das "Hotelzimmer" für die Lesung